Vattenfall gibt Kohlekraftwerk auf

Der schwe­di­sche Ener­gie­rie­se Vat­ten­fall plant die Still­le­gung zumin­dest eini­ger sei­ner Koh­le­kraft­wer­ke in Deutsch­land und auch in ande­ren Län­dern. Dadurch hofft der Kon­zern auf gro­ßes Ein­spar­po­ten­zi­al hin­sicht­lich der dem­nächst fäl­li­gen, höhe­ren Abga­ben für CO2.

Die­se Aus­kunft erteil­te der Chef von Vat­ten­fall, Oystein Loseth, bei einem Inter­view eines schwe­di­schen Run­funk­sen­ders. Die Auf­ga­be der Koh­le­kraft­wer­ke habe aus­schließ­lich finan­zi­el­le Grün­de und hän­ge mit den stei­gen­den Kos­ten him­sicht­lich der CO2-Emis­sio­nen zusam­men. Des­halb über­le­ge der Kon­zern, sein Enga­ge­ment in die Koh­le­kraft zurück­zu­fah­ren. Wie Oystein wei­ter erklärt, sei­en die­se Über­le­gun­gen aber alles ande­re als neu. Bereits vor län­ge­rer Zeit gab der Ener­gie­kon­zern Vat­ten­fall bekannt, die CO2-Emis­sio­nen durch die Still­le­gung oder den Ver­kauf von Koh­le­kraft­wer­ken her­ab­sen­ken zu wol­len. So soll der gesam­te Aus­stoss an CO2 von rund 90 Mil­lio­nen auf 65 Mil­lio­nen Ton­nen fal­len. Wo sich kei­ne Inter­es­sen­ten zum Kauf fin­den lie­ßen, weil die Koh­le­kraft­wer­ke schon alt sei­en, dort sol­len die­se eben abge­schal­tet wer­den, so die Plä­ne Vat­ten­falls. In Deutsch­land ist von die­ser Ent­wick­lung nichts spür­bar, hier flos­sen im letz­ten Jahr noch vie­le Gel­der in Aus­bau und Neu­bau von Koh­le­kraft­wer­ken. Das kos­te­te Vat­ten­fall vie­le Mil­li­ar­den Euro und die­se Unkos­ten müs­sen erst ein­mal wie­der ein­ge­spart werden.

 

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