USA bekommt neue Atomkraftwerke

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Wäh­rend in Deutsch­land alle Zei­chen auf ein bal­di­ges Ende der Atom­kraft ste­hen, rüs­tet sich die USA dies­be­züg­lich gera­de neu. 14 Mil­lio­nen Dol­lar sol­len künf­tig in den Bau von gleich zwei neu­en Atom­re­ak­to­ren flie­ßen. Gebaut wer­den sol­len die im Bun­des­staat Geor­gia. Die Geneh­mi­gung von der ame­ri­ka­ni­schen Atom­auf­sichts­be­hör­de NRC liegt bereits vor, wie die Behör­de selbst am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag mit­teil­te. Das ist das ers­te Mal seit mehr als 30 Jah­ren, dass wie­der neue Reak­to­ren in dem Land gebaut werden.

Bereits 2016 soll der neue Bau abge­schlos­sen wer­den und die Reak­to­ren ihre Arbeit auf­neh­men. Damit ver­sucht die USA, sich aus der Abhän­gig­keit mit aus­län­di­schen Ölim­por­ten zu befrei­en. Bereits jetzt ver­fü­gen die USA über 100 Atom­re­ak­to­ren, sich sich auf ins­ge­samt 60 Atom­kraft­wer­ke ver­tei­len. Damit ver­sucht sich das Land mög­lichst unab­hän­gig zu ver­sor­gen und hört dabei auch nicht auf die Befürch­tun­gen zu den Gefah­ren der Atom­ener­gie aus Euro­pa, spe­zi­ell aus Deutsch­land. Nach einem Atom­un­glück im US-ame­ri­ka­ni­schen Har­ris­burg war die Atom­be­hör­de zunächst nicht bereit, neue Geneh­mi­gun­gen für den Bau neu­er Anla­gen zu ertei­len, doch nun nach 30 Jah­ren sieht die Sache anschei­nend anders aus.

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