14 Milliarden Euro kostet der Irrsinn mit den Subventionen für Ökostrom die Verbraucher in Deutschland allein in diesem Jahr. Selbst Energieproduzenten werden angesichts dieser horrenden Zahlen kleinlaut und fordern deshalb den Staat auf, die Subventionen zu stoppen oder zumindest stark einzuschränken.
Fest steht, Ökostrom hat eine eigene Lobby und das Geschäft boomt. Was eigentlich als eine Investition zugunsten einer besseren Umwelt gestartet wurde bringt inzwischen eine gewaltige Geldmaschinerie ins Rollen und da verwundert es nicht, dass sich viele Unternehmen da gerne eine Scheibe vom großen Kuchen abschneiden und an einen zuallerletzt denken, an den Verbraucher. Der hat inzwischen mit seiner Rolle als Zahlesel zu kämpfen und darf sich mit immer neuen Strompreiserhöhungen herumärgern. Das bringt vor allem Geringverdiener und Mittelständler schnell an ihre Leistungsgrenzen. Die großen Unternehmen derweil haben es da besser, denn ihnen werden die pauschalen Abgaben erlassen im Zuge der besseren wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit.
Doch einem, der platzt nun der Kragen angesichts dieser Ungerechtigkeit, nämlich Johannes Lackmann, Windmüller aus Paderborn. „Natürlich ist Marktprämie Unsinn, aber das Geld nehmen wir gerne mit,“ und mit „wir“ meint er in diesem Fall die Energieunternehmen die sich dadurch natürlich viele Extra-Euro sichern können. So ist ein Wandel zumindest der großen Energieunternehmen nicht in Sicht und wenngleich die Energieproduzenten sich durchaus einig sind, dass dieses Vorgehen zu Lasten des Verbrauchers geht wird es wohl erst einmal so bleiben mit den Subventionen und den dadurch entstehenden Kosten.