Strompreise sollen weiter steigen

© Ser­gej Topor­kov — Fotolia.com

So lang­sam sind die Ver­brau­cher dar­an gewöhnt, dass die Prei­se für Ener­gie Jahr für Jahr stei­gen. Die­ses Mal soll der Grund für die Preis­stei­ge­rung der Anstieg der Öko­strom-Zula­ge sein. Dabei hat­te Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel doch das Ver­spre­chen abge­ge­ben, dass künf­tig die End­kun­den von kei­nen wei­te­ren Kos­ten­stei­ge­run­gen für ihre Neben­kos­ten belas­tet wer­den sollen.

Die­sen Frei­tag wird die neue Zula­ge für Öko­strom für die deut­schen Strom­net­ze ver­kün­det. Die soll aller Vorraus­sicht nach auf bis zu 3,8 Cent stei­gen. Davon geht zumin­dest Ste­phan Koh­ler, der Geschäfts­füh­rer der Deut­schen Ener­gie-Agen­tur aus, wie er in einem Inter­view mit der “Saar­brü­cker-Zei­tung” äußer­te. Ande­re Mel­dun­gen bestä­ti­gen zwar eben­falls einen geplan­ten Anstieg der Strom­prei­se, aller­dings erst für das Jahr 2013. Es bleibt also abzu­war­ten, ob schon die­sen Win­ter erneut mit höhe­ren Prei­sen für Strom zu rech­nen ist. Inter­es­san­ter­wei­se ist der kon­ti­nu­ier­li­che Anstieg kein Zei­chen von man­geln­der Kon­kur­renz unter den Strom­an­bie­tern. Die schie­ßen wei­ter wie Pil­ze aus dem Boden, doch ohne dabei ihre Prei­se zu senken.

Wer jetzt denkt, die Zula­ge gilt nur für Öko­strom, der irrt. Ein Teil der Kos­ten für die Strom­kon­zer­ne soll eben­falls auf den kon­ven­tio­nel­len “grau­en” Srom umge­legt wer­den. Des­halb hält wei­ter­hin gut die Hälf­te aller Deut­schen an ihrem Vor­ha­ben fest, schon vor dem offi­zi­el­len Aus­stieg aus der Atom­ener­gie 2020 auf Öko­strom zu setzen.

 

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