RWE trennt sich von Beteiligungen im Milliardenbereich

Beim RWE schnal­len die Ver­ant­wort­li­chen den Gür­tel enger. Durch den Aus­stieg aus der Atom­ener­gie und den Beschluss zum Umstieg auf Öko­en­er­gie muss­te der Kon­zern star­ke Ver­lus­te ein­fah­ren und kämpft nun dar­um, end­lich wie­der gute Gewin­ne zu erzie­len. Ers­te Schrit­te des Spar­pro­gramms waren Ent­las­sun­gen von Mit­ar­bei­tern, der zwei­te Schritt ist nun die Tren­nung von Betei­li­gun­gen, die ein Gesamt­vo­lu­men von 11 Mil­li­ar­den Euro aus­ma­chen wer­den. Deinves­ti­ga­ti­ons­pro­gramm heißt der Pro­zess inner­halb der Vor­stands­eta­gen des RWE und das soll die end­gül­ti­ge Wen­de bringen,so hofft auch der Finanz­vor­stand des RWE, Rofl Pohlig.

In einem Inter­view gegen­über der „Bör­sen-Zei­tung“ erklär­te der, die ers­ten Ver­kaufs­pro­jek­te sei­ne mitt­ler­wei­le ange­sto­ßen. Damit dabei alles rei­bungs­los klappt, gäbe es exter­ne Bera­ter sowie ein­zel­ne inter­ne Teams, die den Ver­kauf abwi­ckeln wür­den. Da das kom­plet­te Pro­gramm sehr umfang­reich ist, wünscht man sich beim RWE ein rasches Fort­kom­men wäh­rend des Geschäfts­jah­res 2012, ist sich aber auch bewusst, dass ein­zel­ne Abschlüs­se sich auch durch­aus noch län­ger hin­zie­hen könn­ten. Wei­te­re Kapi­tal­erhö­hun­gen zur Sta­bi­li­sie­rung des Kon­zerns sol­le es aber nicht geben, so Poh­lig. Zuletzt hat­te der RWE im Dezem­ber eine Kapi­tal­erhö­hung von immer­hin 2,1 Mil­li­ar­den Euro erreicht.

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