Der Nachteil vieler erneuerbarer Energien liegt nach wie vor darin, dass sie sich nicht speichern lassen. Zwar kann Solarenergie und Windenergie eingefangen und in das Stromnetz gespeist werden. An dunklen Wintertagen oder windstillen Tagen allerdings, lässt sich nicht auf dies Energielieferanten zurückgreifen.
Das ist aber notwendig, damit der Ökostrom eine wirkliche Zukunft hat. Dazu braucht es allerdings noch einigen technischen Innovationen die dabei helfen, entsprechende Speichermöglichkeiten zu entwickeln. Nur so ist die flächendeckende Umstellung von Atomenergie hin zu regenerativer Energie zu schaffen. Aktuell was das Speicherproblem gerade erst Thema auf der Wiener Tagung „Wind- und Sonnenstrom auf Vorrat“. Hier stellen Experten erste Lösungen vor, um die Speicherfrage zu lösen.
Noch ist das Stromnetz die einzige Möglichkeit, den Strom zumindest kurzfristig vor der Weiterleitung an die privaten Haushalte zu speichern. Doch das soll künftig durch andere Speichermedien abgelöst werden. Dazu muss die Entwicklung zweigleisig verlaufen. Zum einen muss eine Speichermöglichkeit für den privaten Haushalt gefunden werden, um auch bei windstillen und regnerischen Tagen genügend Strom zu haben. Zum anderem gilt es auch für die Energiekonzerne da effektive Lösungen zu finden.
Einen ernstzunehmenden Durchbruch gibt es noch nicht, aber viele gute Ideen. Welche sich durchsetzen, das wird die nahe Zukunft entscheiden. Wichtig ist, dass den Experten bewusst ist, dass Deutschland erst komplett auf Ökostrom umstellen kann, wenn es zuverlässige Speicherungsmöglichkeiten gibt.