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Wie die Stiftung Waretest jüngst ermittelte, stimmen die Angaben auf den Stromtarifen nur bedingt, denn längst nicht überall wo selbiges drauf steht, ist auch wirklich Öko drin. So waren im Test von den 19 getesteten Tarifen für Ökostrum lediglich 13 auch für die Umwelt von Nutzen. Die restlichen sechs Tarife fielen klar durch, weil durch sie kein positiver Nutzen für die Umwelt nachgewiesen werden konnte. Bei den übrigen 13 Tarifen würden die Anbieter dafür sorgen, dass dabei in Wasserkraft- und Windanlagen investiert werden würde, wie der Vorabbericht in der aktuellen Ausgabe der Stiftung Warentest für den Monat Februar weiter ausführt.
Überraschenderweise sind viel Ökostromtarife aber inzwischen günstiger als die normalen Stromtarife. Besonders positiv im Test fielen die EWS Schönau mit seinem Tarif Sonnencent 0,5, Naturstrom und Lichtblick auf. Mit seinem Tarif für Privatkunden sei Greenpeace Energy ebenfalls als ökologisch engagiert einzustufen, allerdings sind die Tarifbedingungen lediglich „Befriedigend“. Die Einschätzung der Stiftung Warentest hilft neuen Kunden dabei, ihre Tarife mit Bedacht auszuwählen und sich von irritierenden Bezeichnungen auf den Tarifen nicht verwirren zu lassen. Noch gibt es keine einheitliche Bezeichnung für Ökotarife, deshalb besteht hier dringender Nachholbedarf, damit künftig keine Mogelpackungen mehr verkauft werden können.