Im Osten steigen die Preise für Strom

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Der Grund für die­se Preis­stei­ge­rung liegt im Aus­bau der Net­ze begrün­det. Dabei schwan­ken die Prei­se je nach Regi­on. Je grö­ßer der Aus­bau der Net­ze ist, umso höher auch die Prei­se für die Ver­brau­cher im Osten. So inves­tiert zum Bei­spiel EnviaM über eine Mil­li­ar­de Euro für den Aus­bau der Net­ze in Sach­sen, erhofft sich dabei natür­lich die Mehr­aus­ga­ben durch die Ein­nah­men bei den Strom­kun­den auf­fan­gen zu kön­nen. So sol­len bis zu 2000 Kilo­me­ter neue Lei­tun­gen im Bun­des­land gelegt wer­den. Schon jetzt lie­gen die Strom­prei­se im Osten auf deut­lich höhe­rem Niveau als im Wes­ten. Der Vor­stand­vor­sit­zen­de der EnviaM, Gie­s­t­ing, ver­mu­tet bis zu 25 Pro­zent höhe­re Prei­se im direk­ten Ver­gleich, Ten­denz sogar noch steigend.

Die Strom­net­ze aus­zu­bau­en gehört zum Eck­pfei­ler in der Ener­gie­wen­de. Ohne ent­spre­chen­de Net­ze kann der Öko­strom nicht n die deut­schen Haus­hal­te gelie­fert wer­den, das macht eine Auf­rüs­tung durch die Ener­gie­kon­zer­te unab­ding­bar. Der Staat lie­fert finan­zi­el­le Unter­stüt­zung, den Rest müs­sen die Kun­den abfan­gen. Anders ist das gro­ße Unter­neh­men der öko­lo­gi­schen Ener­gie­ge­win­nung und Ver­tei­lung nicht mög­lich. Par­al­lel zu die­ser Preis­ent­wick­lung denkt die Regie­rung über Spar­pro­gramm für Fami­li­en nach und möch­te den Öko­strom für jun­ge Fami­li­en finan­zi­ell durch Son­der­leis­tun­gen unter­stüt­zen. Wie das kon­kret aus­se­hen wird, das bleibt abzuwarten.

 

 

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