Hausbesitzer sollen künftig ihre Hausnummern in der Nacht mit Solarstrom ausleuchten. Das ist jedenfalls der Plan der Verbraucherzentrale.
Was viele nicht wissen, die Beleuchtung der Hausschilder macht Jahr für Jahr 25 Prozent der Gesamtleistung eines Atomkraftwerks aus. Kleines Schild, große Wirkung und der sind sich viele Hausbesitzer bisher noch nicht bewusst. Doch das Licht einfach auslassen ist auch keine gute Alternative, um Strom zu sparen. In Bundesländern wie Brandenburg, Hamburg und Berlin ist es nämlich Pflicht, die Schilder in der Nacht zu beleuchten. Das soll in erster Linie Rettungskräften und der Polizei die Arbeit erleichtern indem sie so die Adressen schneller finden können.
17 Millionen dieser Hausschilder leuchten Nacht für Nacht und dieser Stromverbrauch soll nun umgelagert werden auf Solarenergie. Eine gute Idee, doch wie klappt die Umsetzung? Dazu erklärt Ulrich Kleemann, Energieberater angestellt in der Berliner Verbraucherzentrale: „ Mittlerweile kann man in jedem Baumarkt Solarlampen mit Hausnummern kaufen, die die außer dem Anschaffungspreis keine weiteren Kosten entstehen.“
So ließe sich jährlich pro Haushalt immerhin 10 Euro sparen. Da die Anschaffung von Solar Hausnummern relativ günstig ist, hat man da schon in kurzer Zeit die Anschaffungskosten von Solartürschildern wieder raus und tut der Umwelt noch etwas Gutes.