Das strengste unter den hier vorgestellten wichtigsten Ökostrom-Prüfsiegeln ist das Grüner Strom Label (kurz GSL). Gleichzeitig ist es auch am weitesten verbreitet und erlaubt ausschließlich die Gewinnung von Ökostrom aus regenerativen Energiequellen oder wahlweise aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Letztere dürfen aber nicht durch fossile Brennstoffe betrieben werden, sonst gibt es das „Gold“-Siegel nicht.
Auch hier ist und bleibt der wichtigste Faktor für die Auszeichnung, dass sich die Energieunternehmen verpflichten, den überschüssigen Teil der Einnahmen für den Bau neuer Anlagen bzw. den Ausbau älterer Anlagen zur Erzeugung von regenerativer Energie zu verwenden. Damit trägt im Grunde jeder Kunde seinen kleinen Teil dazu bei, den Ausbau der Ökoenergie in Deutschland voran zu treiben.
Im Rahmen dieser GSL-Zertifizierung sind bislang 650 neue Anlagen zur Erzeugung von grünem Strom gebaut worden. Wichtig ist bei all den Erfolgen, auch die Einstellung des Stromanbieters in Betracht zu ziehen gegenüber dem Ausbau dieser neuen Energien. Die Webseite des Grünen Strom Labels zeigt allen interessierten Kunden, wo in Deutschland bereits neue Anlagen entstanden sind. So bleiben Sie immer auf dem Laufenden und die komplette Zertifizierung bleibt nachvollziehbar für alle Verbraucher und die ausgezeichneten Unternehmen gleichermaßen.