Die renommierte Unternehmensberatung McKinsey prophezeit, dass die Kosten für Ökostrom weiter steigen werden. Schon bis zum Jahr 2020 müssten Verbraucher den Prognosen zufolge rund 21.5 Milliarden Euro mehr zahlen. Das macht insgesamt eine Verteuerung von drei Cent pro Kilowattstunde Strom. Da bleibt die Frage, wie viel den Deutschen generell die Umstellung auf erneuerbare Energien überhaupt Wert ist? McKinsey sieht eine Steigerungsrate von bis zu 60 Prozent in naher Zukunft für durchaus realistisch.
Die Gründe dafür sind in den Vergütungen für Windenergie, Biogas und Solarenergie zu sehen, die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (kurz EEG) festgesetzt sind. Dazu kommen dann noch die steigenden Netzentgelte die beglichen werden müssen. Das diese in Zukunft fallen werden davon ist nicht auszugehen, denn der Ausbau der Netze wird Milliarden verschlingen und die müssen ja auch erst wieder erwirtschaftet werden. So ergibt sich eine Summe von 175 Milliarden Euro für die kommenden acht Jahre. Das wird dann natürlich auf die Verbraucher umgelegt und die zahlen bereits aktuell rund 25,9 Cent für ihre Kilowattstunde Strom. Zukünftig könnte dieser Wert bis auf 29 Cent ansteigen. Schon jetzt erschrecken immer neue Preissteigerungen die Kunden und führen dazu, dass Strom eingespart wird wo es nur geht. Da machen die düsteren Zukunftsprognosen nicht gerade Mut.