In den kommenden fünf Jahren plant der Energiekonzern E.ON rund sieben Milliarden Euro in den Ausbau der Ökoenergie zu stecken. Das gab der Konzern in einer Pressekonferenz am Donnerstag bekannt. Damit könnte E.ON seine Ausgaben diesbezüglich konstant halten, denn schon jetzt investiert er pro Jahr ordentlich in die erneuerbaren Energien.
Das ist auch nötig, denn der Ausstieg aus der Atomenergie trifft den Konzern schwer und führte bislang schon zu vielen Einsparungen, mit denen auch Entlassungen einher gingen. Allein in Deutschland werden 6000 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren, in anderen Ländern fallen dem Sparprogramm noch einmal 5000 Arbeitsplätze zum Opfer. Doch trotzdem muss investiert werden, um auch zukünftig ordentliche Gewinne erwirtschaften zu können, darin ist sich die Konzernleitung einig. Aktuell geht ein großer Teil des Geldes in den Ausbau von Windkraftanlagen und zwar nicht nur zu Land, sondern auch zu Wasser. Die Ziele sind ehrgeizig. Jede 18 Monate soll ein nagelneuer Windpark entstehen.
Aktuell zählt für E.ON nur eines. Bei all den Neuerungen nicht die Bodenhaftung zu verlieren und seine Position auf dem Weltmarkt für Energie zu stärken. Zuletzt hatten die Halbjahresberichte eher Anlass zur Sorge gegeben, denn noch ist die Krise nicht überwunden und Sparmaßnahmen absolut notwendig auch, um dann auf der anderen Seite in die Zukunft der Energie investieren zu können.