Noch vor wenigen Wochen hieß es von Seiten der CDU, Hessen solle keine neuen Windkraftanlagen bekommen. Von einer “Verspargelung der Landschaft” war gar die Rede und so schien die Idee, neue Flächen für den Bau von mehr Windkraftanlagen zur Verfügung zu stellen schon bei dem Gedanken daran zu verpuffen. Doch jetzt ist alles anders.
Im Zuge der Energiereformen scheint nun auch die CDU in Hessen eingesehen zu haben, dass mehr Windkraftanlagen nötig sind, um den Energiebedarf der Bevölkerung zu decken. Hinzu kommen die vielen grünen Freiflächen, die nun mit den neuen Windrädern bestückt werden sollen. Eine große Hürde muss vor der Umsetzung allerdings noch genommen werden und die besteht in der hessischen Landesregierung. Erst wenn die dem neuen Konsenspapier zustimmt, werden die Änderungen für das Bundesland offiziell angenommen und können von den Energiekonzernen entsprechend umgesetzt werden.
Doch vielleicht bald nicht nur von ihnen, denn künftig sollen auch die Bürger und Gemeinden an den Gewinnen durch die Erzeugung von Windenergie beteiligt werden. So soll es ihnen erlaubt sein, die Windräder in ihrer Gemeinde zu betreiben und dafür prozentual an den Umsätzen beteiligt zu werden. Das könnte dabei helfen, eine größere Akzeptanz der Windräder in den Regionen herzustellen.