Behörden geben Entwarnung: Keine Engpässe bei Stromlieferung zu befürchten

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Nach den zähen Dis­kus­sio­nen dar­über, ob durch den Aus­stieg aus der Atom­ener­gie spe­zi­ell in der Umstel­lungs­pha­se Strom­eng­päs­se für die Kun­den zu befürch­ten sind, gibt die Bun­des­netz­agen­tur jetzt Ent­war­nung. Es sind für den Atom­aus­stieg im Süd­wes­ten Deutsch­lands kei­ne Eng­päs­se zu erwar­ten, zumin­dest nicht für den kom­men­den Winter.

Trotz­dem soll das Koh­le­kraft­werk in Mann­heim im Fall der Fäl­le aus­hel­fen. Das betreibt bis­lang vier sei­ner fünf Blö­cke aktiv. Block Drei könn­te bin­nen zwölf Stun­den hoch­zu­ge­fah­ren und zuge­schal­tet wer­den, soll­te sich ein Lie­fer­pro­blem andro­hen. Damit sind die Ideen der Regie­rung end­gül­tig vom Tisch, even­tu­ell doch auf Ener­gien aus einem der abge­schal­te­ten Atom­re­ak­to­ren zurück­zu­grei­fen. Die­se Mög­lich­keit hat­te sich aus tech­ni­schen und prak­ti­schen Grün­den nun end­gül­tig zer­schla­genn. Bevor ein abge­schal­te­tes Atom­kraft­werk wie­der ans Netz gehen kann, kann es Tage dau­ern. Zeit, die im Not­fall nicht zur Ver­fü­gung steht. Da sind Koh­le­kraft­wer­ke ein­fach wesent­lich schneller.

Für ganz Deutsch­land betrach­tet wird Mann­heim nicht das ein­zi­ge Kraft­werk blei­ben, wel­ches als Kalt­re­ser­ve zur Ver­fü­gung steht. Deutsch­land ist gewapp­net, auch für einen lan­gen Winter.

 

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