„Wir müssen schrittweise aus der Subventionierung der erneuerbaren Energien Aussteigen“, äußert sich Harald Schager, Vorstandmitglied des BASF in einem Interview mit der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Das sei wichtig, denn von den sechs Milliarden Euro pro Jahr die beispielsweise in die Förderung für den Solarstrom liefen, würde dieser ja gerade einmal vier Prozent zur wirklichen Versorgung beitragen. Dieses Ungleichgewicht müsste endlich behoben werden.
Darüber hinaus kritisiert das Unternehmen den ohnehin noch sehr wackeligen Stand hinsichtlich der Ökoenergie, denn die ließe sich nach wie vor nicht speichern und ehe die Forschungen diesbezüglich nicht ein ganzes Stück voran geschritten wären, würden noch viele Milliarden Euro in das System fließen und dort mitunter verpuffen. Das hebt vor allem die Strompreise an der Börse mächtig an, befürchtet Schager. „Der Markt ist effizienter als jede Regulierung,“ so der Vorstandschef weiter. Deshalb fordert der BASF ein für alle Mal einen Ausstieg aus der weiteren Finanzierung von Ökostrom, da es als unrentabel und nachteilig angesehen wird einen Gedanken zu unterstützen, der noch nicht zu Ende gedacht ist. Ob die Forderung danach wirklich etwas bewirkt, das bleibt abzuwarten.